Wer meldet Strom an? Vermieter oder Mieter?

Wer meldet Strom an

Umzüge sind aufregend, aber sie bringen auch viele Fragen mit sich. Eine davon ist: Wer kümmert sich um den Stromanschluss? Vermieter oder Mieter? In diesem Artikel finden Sie die Antworten zu diesen Fragen. Wir erklären die rechtlichen Hintergründe und geben praktische Tipps für einen reibungslosen Stromwechsel.

Ich habe kürzlich selbst umgezogen und kenne die Herausforderungen. Der Umzug ist stressig genug, ohne sich mit bürokratischen Dingen wie der Stromanmeldung auseinanderzusetzen. Keine Sorge, wir haben die Lösungen für Sie.

Wer hat die Verantwortung für die Stromanmeldung?

Die Verantwortung für die Stromanmeldung liegt beim Mieter. Jede Wohnung hat ihren eigenen Stromzähler. Der Mieter muss diesen anmelden.

Wenn der Mieter es nicht tut, fällt er automatisch einem Grundversorger zu. Dieser kann nach sechs Wochen den Namen des Mieters beim Vermieter nachfragen. Das zeigt, dass der Mieter die Verantwortung trägt.

Der Mieter ist in der Pflicht

Der Vermieter hat keine Aufgaben bei der Stromanmeldung. Der Mieter muss selbst den Stromanbieter wählen und seine Daten teilen. Der Vermieter kann nur helfen, indem er die Zählernummer und den Zählerstand gibt.

Wenn der Mieter nicht innerhalb von sechs Wochen meldet, kann der Stromversorger den Namen beim Vermieter nachfragen. Das zeigt, dass der Mieter die Verantwortung trägt.

Vermieter dürfen Strom nicht selbst anmelden

Der Vermieter darf den Strom nicht anmelden. Das verstößt gegen Datenschutz und das Recht auf freie Wahl. Jeder Mieter wählt seinen Stromanbieter selbst aus.

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Der Vermieter hat keine Aufgaben, außer dem Mieter die nötigen Infos zu geben.

Zusammenfassend: Die Verantwortung für die Stromanmeldung liegt beim Mieter. Der Vermieter darf nicht anmelden und hat keine weiteren Aufgaben, außer Infos zu geben.

Warum darf der Vermieter nicht den Strom anmelden?

Der Vermieter darf den Strom nicht für den Mieter anmelden. Das verstößt gegen den Datenschutz und das Recht auf freie Anbieterwahl. Früher übernahm der Vermieter die Anmeldung, um finanzielle Schäden zu vermeiden. Doch das ist heute nicht mehr erlaubt.

Datenschutzgründe und freie Wahl des Anbieters

Der Mieter kann seinen Stromanbieter selbst wählen. Wenn der Vermieter das macht, bekommt er Zugang zu persönlichen Daten. Das ist ein Datenschutzverstoß.

Der Mieter hat das Recht, seinen Anbieter selbst zu wählen und zu wechseln. Deshalb darf der Vermieter nicht für ihn anmelden. Der Mieter muss es selbst machen, um seine Rechte zu schützen.

Stromversorgung bei Einzug in neue Wohnung

Wenn der Mieter in eine neue Wohnung einzieht, hat er sofort Strom. Er bekommt ihn aber vom Grundversorger, was oft teurer ist. Um Geld zu sparen, sollte er früh einen günstigeren Tarif suchen und den Strom anmelden.

Grundversorgung durch Grundversorger

Wenn der Mieter nicht rechtzeitig einen eigenen Vertrag macht, bekommt er Strom vom Grundversorger. Dieser ist meist teurer, weil es keine Sonderkonditionen für Neukunden gibt.

Vorteile der Anmeldung bei anderem Anbieter

Viele Anbieter haben tolle Angebote für Neukunden. Es lohnt sich, früh einen günstigen Tarif zu suchen und den Strom selbst anzumelden. So kann man bis zu 30% sparen.

Anbieter Grundversorgung Sondertarif für Neukunden Ersparnis
Energieversorger A 32,5 Cent/kWh 24,9 Cent/kWh 23,7%
Energieversorger B 35,2 Cent/kWh 26,8 Cent/kWh 23,9%
Energieversorger C 34,7 Cent/kWh 25,3 Cent/kWh 27,1%

Wer meldet Strom an

Wenn Sie in Ihre erste eigene Wohnung ziehen, zum Beispiel aus Ihrem Elternhaus heraus oder aus einer WG, müssen Sie Strom anmelden. In diesem Fall haben Sie die Freiheit, sich Ihren Stromanbieter selbst auszuwählen.

Bei Erstbezug einer eigenen Wohnung

Als neuer Mieter einer Wohnung liegt es an Ihnen, den Stromvertrag abzuschließen. Sie können aus vielen Anbietern und Tarifen wählen. So finden Sie den Strom, der am besten zu Ihnen passt.

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Beim Einzug in eine WG

Ziehen Sie in eine WG mit bestehendem Stromvertrag, müssen Sie nicht selbst Strom anmelden. Gründen Sie jedoch eine neue WG, muss sich eines der Mitglieder um die Stromanmeldung kümmern.

Stromanmeldung

Die Stromanmeldung ist ein wichtiger Schritt beim Einzug in eine neue Wohnung oder beim Wechsel einer Wohngemeinschaft. Informieren Sie sich rechtzeitig über die erforderlichen Schritte. So sorgen Sie für einen reibungslosen Prozess.

Formalitäten für die Stromanmeldung

Wenn ein Mieter in eine neue Wohnung zieht, muss er den Strom anmelden. Der Stromversorger braucht einige wichtige Infos, damit alles reibungslos läuft. So steht der Strom pünktlich bereit.

Erforderliche Angaben des Mieters

Der Mieter sollte folgende Infos parat haben:

  • Vollständiger Name und Geburtsdatum
  • Genaue Adresse der neuen Wohnung
  • Durchschnittlicher jährlicher Stromverbrauch (falls bekannt)
  • Zählernummer und aktueller Zählerstand
  • Gewünschter Lieferbeginn für den Strom
  • Bankverbindung für die Abbuchung der Stromkosten

Je mehr Infos der Mieter bereitstellt, desto schneller ist der Prozess. Umziehen.de rät, sich frühzeitig mit diesen Formalitäten auseinanderzusetzen. So ist der Strom zum Einzugstermin sicher da.

Umzug mit bestehendem Stromvertrag

Haben Sie bereits einen Stromvertrag und ziehen an eine neue Adresse, müssen Sie nicht erneut Strom anmelden. Sie müssen jedoch Ihrem Stromanbieter den Umzug mitteilen. Die Frist dafür ist in Ihrem Stromvertrag festgehalten. Viele Anbieter haben einen Umzugsassistenten oder ähnlich hilfreiche Tools und machen es Bestandskunden damit besonders leicht.

Ummeldung beim Stromanbieter

Wenn Sie umziehen, müssen Sie Ihren Stromanbieter darüber informieren. Das ist wichtig, damit Ihr Stromvertrag an der neuen Adresse gültig bleibt und Sie weiterhin zuverlässig versorgt werden. Hier sind die Schritte für eine reibungslose Ummeldung:

  1. Informieren Sie Ihren Stromanbieter so früh wie möglich über Ihren Umzugstermin.
  2. Geben Sie Ihrem Anbieter die neue Adresse an, damit die Stromlieferung nahtlos fortgesetzt werden kann.
  3. Fragen Sie nach, ob Sie zusätzliche Unterlagen einreichen müssen, beispielsweise eine Meldebescheinigung.
  4. Nutzen Sie, falls angeboten, den Umzugsassistenten Ihres Anbieters, um die Formalitäten zu vereinfachen.
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Viele Anbieter haben solche digitalen Hilfsmittel, mit denen Sie Ihren Umzug schnell und unkompliziert bei Ihnen anmelden können. So sparen Sie Zeit und Aufwand.

Aktion Beschreibung
Frühzeitige Mitteilung Informieren Sie Ihren Stromanbieter rechtzeitig über Ihren Umzugstermin.
Angabe der neuen Adresse Geben Sie Ihrem Anbieter die neue Adresse, damit die Stromlieferung nahtlos fortgesetzt werden kann.
Prüfung zusätzlicher Unterlagen Fragen Sie nach, ob Sie weitere Dokumente einreichen müssen, z.B. eine Meldebescheinigung.
Nutzung von Umzugstools Viele Anbieter bieten Umzugsassistenten, die den Prozess vereinfachen.

Umzug mit Stromvertrag

Fristen für die Stromanmeldung

Gute Nachrichten für alle, die mitten im Umzugsstress sind: Man kann auch rückwirkend Strom anmelden – bis zu 6 Wochen nach dem Umzug. Sie müssen sich nicht unter Zeitdruck setzen.

Warten Sie aber nicht bis zum letzten Moment. Wenn der gewünschte Energielieferant den Auftrag verspätet erhält, landen Sie automatisch (wieder) in der Grundversorgung. Das führt zu höheren Kosten und mehr Aufwand, um den Vertrag zu kündigen.

  1. Strom schon im Vorfeld des Umzugs anmelden
  2. Spätestens innerhalb von 6 Wochen nach dem Umzug anmelden
  3. Nicht bis zum letzten Tag warten, um Probleme zu vermeiden

Rechtzeitig anmelden, bedeutet, dass Sie von Anfang an zu Ihren Konditionen versorgt sind. So vermeiden Sie unangenehme Überraschungen. Eine gute Vorbereitung lohnt sich!

Folgen bei Versäumnis der Stromanmeldung

Wenn der Mieter innerhalb von 6 Wochen nicht selbstständig anmeldet, wird er automatisch vom Grundversorger abgedeckt. Das kann teuer werden, weil die Grundversorgung oft mehr kostet. Es lohnt sich, früh einen günstigeren Tarif zu suchen.

Automatische Grundversorgung zu höheren Preisen

Um Geld zu sparen, sollte man früh einen günstigen Stromvertrag suchen. Sonst zahlt man in den ersten Monaten viel mehr für die Stromrechnung. Ein Wechsel des Anbieters kann helfen, Geld zu sparen.

Quellenverweise

Redaktion