Hast du dich schon oft über die Gebühren für dein Girokonto geärgert? Oder bist du frustriert, weil dein Überziehungsrahmen zu niedrig ist? Ein Bankwechsel kann eine gute Lösung sein, auch wenn du jetzt einen Dispo hast. Es gibt verschiedene Wege, den Wechsel zu machen und den Dispo dabei zu berücksichtigen.
Sei mutig und nutze die Chance, deine Finanzen zu verbessern. So kannst du von besseren Konditionen profitieren.
In diesem Artikel lernst du, wie du mit einem Dispokredit die Bank wechseln kannst. Wir zeigen dir, was du beachten musst, um alles reibungslos zu machen. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du langfristig Geld sparen kannst.
Was ist ein Dispositionskredit (Dispo)?
Ein Dispositionskredit, kurz Dispo genannt, ist ein Überziehungskredit, den Banken zu einem Girokonto gewähren. Er ermöglicht es den Kontoinhabern, ihr Konto bis zu einem bestimmten Betrag zu überziehen. Im Gegensatz zu anderen Krediten gibt es keine feste Raten für die Rückzahlung. Stattdessen wird der nächste Geldeingang auf dem Konto genutzt.
Definition und Funktionsweise eines Dispokredits
Der Dispositionskredit ist eine flexible Kreditform. Er erlaubt es Bankkunden, ihr Girokonto vorübergehend zu überziehen. Der Dispo hat einen festgelegten Höchstbetrag, bis zu dem das Konto überzogen werden kann. Die Zinsen sind in der Regel hoch und werden oft in Form von Jahresgebühren erhoben.
Vor- und Nachteile eines Dispokredits
Der Hauptvorteil eines Dispokredits ist seine hohe Flexibilität. Kontoinhaber können schnell und einfach zusätzliche finanzielle Mittel nutzen. Die Zinsen sind jedoch oft höher als bei anderen Krediten. Es ist wichtig, den Dispo nur für kurze Überbrückungen zu nutzen und nicht als Dauerlösung.
| Vorteile | Nachteile |
|---|---|
| Hohe Flexibilität | Relativ hohe Zinsen |
| Einfache und schnelle Nutzung | Kann zur Schuldenfalle werden |
| Kein Kreditantrag erforderlich | Jährliche Gebühren |
Bankwechsel trotz Minus
Man kann auch mit einem Bankwechsel umgehen, wenn man noch einen Dispositionskredit hat. Es gibt verschiedene Wege, wie man den Wechsel macht, auch wenn man Kreditwürdigkeit hat.
Möglichkeiten für einen Bankwechsel mit bestehendem Dispo
Es gibt drei Wege, um einen Bankwechsel zu machen, auch wenn man noch einen Dispokredit hat:
- Man zahlt den Dispo vor der Kündigung ab, zum Beispiel durch eine Umschuldung.
- Man eröffnet ein neues Konto und behält das alte Konto, bis der Dispo bezahlt ist.
- Man nimmt den Dispo zur neuen Bank mit, wenn sie zustimmt und der Banklaufbahn es erlaubt.
Jede Option hat Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, die Konditionen der neuen Bank und die eigenen Finanzen zu prüfen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Bankwechsel mit Dispo
Wenn Sie einen Dispokredit haben und einen Bankwechsel planen, ist es wichtig, die Schritte genau zu befolgen. Ziel ist es, den Wechsel zu einem neuen Girokonto ohne Probleme zu machen. Dabei sollte der Dispositionskredit nicht beeinträchtigt werden.
- Vergleichen Sie verschiedene Banken und wählen Sie sorgfältig Ihr neues Kreditinstitut aus. Achten Sie dabei auf bankwechsel trotz minus, kontoführungsgebühren und den gewünschten überziehungsrahmen.
- Klären Sie mit der neuen Bank ab, ob ein Dispo in der gewünschten Höhe gewährt wird. Besprechen Sie auch mögliche Konditionen und Gebühren.
- Geben Sie im Antrag auf Kontoeröffnung Ihren Wunsch nach einem Dispokredit an. Die neue Bank wird dann die Ablösung des alten Dispokredits im Zuge des Kontowechsels regeln.
- Informieren Sie Ihre bisherige Bank über den bevorstehenden Wechsel und lassen Sie sich den Dispositionskredit schriftlich bestätigen.
- Nachdem das neue Girokonto eröffnet ist, können Sie das alte Konto schließen. Stellen Sie sicher, dass alle Daueraufträge, Lastschriften und Überweisungen auf das neue Konto übertragen werden.
Mit der richtigen Vorbereitung und Koordination zwischen den Banken können Sie den Bankwechsel trotz vorhandenem Dispokredit problemlos gestalten.
Bankwechsel ohne Dispo: Vorteile und Überlegungen
Ein Bankwechsel ist auch ohne Dispo eine Option. Kunden ohne Dispo können von einem Wechsel profitieren. Doch es gibt spezielle Überlegungen.
Bevor man kündigt, sollte man den Dispo-Kredit ausgleichen. Das vermeidet Probleme und Kosten. Manche Banken können den Kredit auch ablösen, wenn sie es wollen.
Ein Wechsel ohne Dispo hat Vorteile:
- Keine Kontoführungsgebühren und Überziehungsrahmen-Kosten
- Chance auf ein neues Girokonto mit besseren Bedingungen
- Keine Abhängigkeit von Kreditlinien und keine Einschränkungen
Ein Wechsel braucht gute Planung. Kunden sollten prüfen, ob die neue Bank einen kostenlosen Konto-Service hat. Oder ob sie andere Finanzierungsmöglichkeiten wie Ratenkredite anbieten. So geht der Wechsel reibungslos.
| Kriterium | Bankwechsel mit Dispo | Bankwechsel ohne Dispo |
|---|---|---|
| Kontoführungsgebühren | Können anfallen | Können vermieden werden |
| Überziehungsrahmen | Kann genutzt werden | Nicht verfügbar |
| Zusätzliche Kosten | Können entstehen | Geringer |
Ein Wechsel ohne Dispo hilft Kunden, ihre Finanzen zu ordnen. Sie können von besseren Konditionen profitieren. Aber der Wechsel braucht Vorbereitung und Planung.
Bankwechsel trotz Minus
Ein Bankwechsel ist oft möglich, auch wenn Sie ein Minus haben. Banken und Sparkassen sind oft bereit, wenn Ihre Bonität gut ist. Wichtig ist, den Dispositionskredit (kurz: Dispo) vor der Kündigung zu tilgen oder die neue Bank zu fragen, ob sie den Kredit übernimmt.
Wenn Sie den Dispositionsrahmen nicht rechtzeitig abbezahlen, haben Sie zwei Möglichkeiten:
- Das alte Konto bleibt offen, bis der Dispo abgebaut ist.
- Die neue Bank übernimmt den Überziehungsrahmen, wenn sie Ihre Bonität gut findet.
Ein Bankwechsel kann sich lohnen, auch wenn Sie hohe Kontoführungsgebühren zahlen. Andere Banken bieten oft bessere Angebote, die Ihre Kosten senken können.
Die Entscheidung hängt von Ihrer Situation und den Banken ab. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile zu prüfen, bevor Sie sich entscheiden.
Wahl der neuen Bank bei einem Bankwechsel
Beim Wechsel der Hausbank sind einige wichtige Punkte zu beachten. Es ist wichtig, die Gebühren und Zinsen der neuen Bank zu prüfen. Auch sollte man überprüfen, ob die Bank den bestehenden Dispositionskredit übernimmt. Das erleichtert den Bankwechsel trotz Minus.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das digitale Angebot der Bank. Onlinebanking und moderne Banking-Apps sind für viele Kunden sehr wichtig. Das Filial- und Servicenetz kann auch entscheidend sein.
Kriterien für die Auswahl der neuen Bank
- Übernahme des bestehenden Dispokredits
- Kontoführungsgebühren und Überziehungszinsen
- Digitale Services wie Onlinebanking und Smartphone-App
- Kreditwürdigkeit und Statuswechsel bei der Kontoeröffnung
- Filialnetz und persönlicher Bankkundenbetreuer
- Weitere Services wie Kontovollmacht oder Wertpapierhandel
Bei der Auswahl der Bank für den Kontowechsel sollte man diese Kriterien gut prüfen. So wird der Bankwechsel reibungslos, auch mit einem bestehenden Dispo.

Ablösung des Dispokredits durch einen Ratenkredit
Wer einen Dispokredit hat, kann auch einen Ratenkredit in Betracht ziehen. Ratenkredite haben oft niedrigere Zinsen als Dispokredite. Aber sie sind nicht so flexibel, weil man monatlich immer das Gleiche zahlen muss.
Vorteile eines Ratenkredits
- Niedrigere Zinsen als beim Dispositionskredit
- Planbare monatliche Rückzahlungen
- Möglichkeit zur Tilgung des Kredits binnen einer bestimmten Laufzeit
Nachteile eines Ratenkredits
- Geringere Flexibilität als beim Dispositionskredit
- Möglicherweise höhere Jahresgebühren
- Zusätzliche Kosten wie Bearbeitungsgebühren können anfallen
Ein weiterer Weg, den Dispokredit abzulösen, sind Rahmenkredite. Sie sind flexibler als Ratenkredite und haben oft niedrigere Zinsen als der Dispokredit.
| Merkmal | Dispokredit | Ratenkredit | Rahmenkredit |
|---|---|---|---|
| Zinsen | Höher | Niedriger | Niedriger als Dispo, höher als Ratenkredit |
| Flexibilität | Sehr hoch | Eingeschränkt | Höher als Ratenkredit |
| Jahresgebühren | Variabel | Möglicherweise höher | Variabel |
Rahmenkredit als Alternative zum Dispokredit
Manchmal ist ein Rahmenkredit eine gute Wahl, wenn der Dispositionskredit nicht passt. Er hat viele Vorteile, ähnlich wie ein Dispokredit, aber besser.
Ein großer Pluspunkt ist der niedrigere Zinssatz. Anbieter wie Volkswagen Bank und Axa bieten Rahmenkredite ab 2,95% Zinsen an. Das ist viel günstiger als die oft hohen Zinsen beim Dispokredit.
Man zahlt den Kredit in monatlichen Raten zurück, meistens 1% des Kreditbetrags. Das macht den Rahmenkredit flexibler und günstiger als ein Dispokredit.
Vorteile eines Rahmenkredits
- Niedrigere Zinsen als beim Dispokredit
- Flexible Rückzahlung in monatlichen Teilbeträgen
- Keine Jahresgebühren wie beim Dispokredit
Nachteile eines Rahmenkredits
- Kreditrahmen ist meist niedriger als bei Dispokrediten
- Nicht überall als Alternative zum Dispokredit verfügbar
- Tägliche Zinsen fallen weiterhin an
Der Rahmenkredit ist eine gute Wahl, um hohe Dispokreditkosten zu vermeiden. Aber man sollte die Vor- und Nachteile gut überlegen, bevor man sich entscheidet.

Bankwechsel und Kontoeröffnung: Checkliste
Beim Wechsel der Bank und der Eröffnung eines neuen Kontos gibt es wichtige Punkte zu beachten. Diese Punkte sind unabhängig davon, ob man einen Dispositionskredit (Dispo) hat oder nicht. Eine gute Vorbereitung ist entscheidend für einen glatten Bankwechsel und eine einfache Kontoeröffnung.
- Wählen Sie eine neue Bank sorgfältig aus. Achten Sie auf gute Kontoführungsgebühren, digitale Services und die Handhabung von Dispokrediten.
- Stellen Sie sicher, dass die neue Bank einen Dispo in der gewünschten Höhe bietet. Nennen Sie dies im Antrag für das neue Konto.
- Überlegen Sie, ob Sie den bestehenden Dispo durch einen günstigeren Ratenkredit ersetzen sollten.
- Informieren Sie alle Zahlungspartner über Ihre neue Kontoverbindung. So vermeiden Sie Unterbrechungen bei den Zahlungen.
Mit dieser Checkliste können Sie viele Probleme frühzeitig erkennen und umgehen. So wird der Wechsel zur neuen Bank einfach und ohne Probleme im Alltag.
Erfahrungsberichte und Beispiele von Banken
Immer mehr Menschen wechseln ihre Bank, auch wenn sie schon ein Dispokredit haben. Direktbanken wie ING-DiBa, Comdirect und DKB sind dabei besonders hilfsbereit. Sie geben Neukunden meist einen Dispositionskredit, selbst wenn sie überziehen.
Es ist wichtig, dass man eine gute Bonität hat. Man sollte den Dispowunsch beim Kontoantrag machen. So geht der Wechsel bei Banken wie Consorsbank schnell und ohne Probleme. Viele Menschen sind zufrieden, wenn sie eine Direktbank mit Online-Banking wählen.
Der Wechsel der Bank, auch mit Dispo, wird immer beliebter. Viele Banken sind bereit, Neukunden einen einfachen Wechsel zu ermöglichen.
Quellenverweise
- https://www.sparkasse.de/pk/produkte/konten-und-karten/girokonto/kontowechselservice.html
- https://www.americanexpress.com/de-de/kampagnen/guide/konto/services-tipps/bankwechsel-trotz-dispo-5348
- https://www.aachener-zeitung.de/leben/geld-recht/so-klappt-der-kontowechsel-trotz-dispo/3739268.html
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